Siebträgermaschinen Test und Ratgeber 2023 Die besten Siebträgermaschinen in unserem Espressomio-Vergleich
Die wichtigsten Fakten über Siebträgermaschinen
- Die Siebträgermaschine ist eine halbautomatische Espressomaschine, die zusätzlich einige Handgriffe erfordert. Selbst Hand anlegen muss man, um das Sieb mit Kaffeepulver zu füllen und den Siebträger einzuhaken. Daher auch der Name „Siebträgermaschine“.
- Siebträger-Espressomaschinen unterscheiden sich grundsätzlich in der verbauten Pumpe, dem Kessel sowie der Brühgruppe. Diese Faktoren sind wichtig, um beispielsweise zur selben Zeit mehrere Espressi oder Milchmixgetränke zuzubereiten.
- Interessant sind zudem Siebträgermaschinen mit integriertem Mahlwerk oder einem zusätzlichen Easy-Serving-Espresso-Sieb. Mithilfe dieser ESE-Pads lässt sich ganz unkompliziert ein Moka brühen, der sich vom Original aus klassischem Espressopulver kaum unterscheidet.
- SCHMALES DESIGN: Die Espressomaschine ist lediglich 15 cm breit und passt mit ihrem kompakten Design im Matt-Look nicht nur perfekt in jede Küche, sondern sieht auch besonders elegant aus
- THERMOBLOCK-HEIZSYSTEM: Bereiten Sie Espresso mit immer genau der richtigen Temperatur zu – in nur 40 Sekunden ist die Kaffeemaschine betriebsbereit, um für unvergesslichen Kaffee-Genuss zu sorgen
- PRAKTISCHE FEATURES: Mit einem Druck von 15 bar wird ein aromatischer Espresso mit nussfarbener Crema gebrüht, wobei die höhenverstellbare Tassenabstellfläche für Gläser bis 12 cm ausreicht
- EINSTELLBARES CAPPUCCINO-SYSTEM: Die regulierbare Milchschaumdüse ermöglicht müheloses Zubereiten von cremigem Milchschaum für einen perfekten Cappuccino oder Caffè Latte
- FLEXIBLER SIEBTRÄGERHALTER: Mit Einsätzen für 1 oder 2 Tassen sowie Kaffeepads können Sie immer Ihre liebste Kaffeemischung oder Ihr bevorzugtes Pad genießen
Siebträgermaschinen – Ratgeber, nützliche Tipps und Erfahrungen
Heutzutage bedarf es keiner italienischen Bar, um einen exzellenten Espresso zu genießen. Auch in den eigenen vier Wänden gibt es zahlreiche Möglichkeiten, das italienische Nationalgetränk zubereiten zu können. Und zwar von der klassischen Espressokanne über den Kaffeevollautomaten bis hin zur Kapsel- oder ESE-Padmaschine. Dann gibt es noch die Mutter aller Espressomaschinen, das Maß aller Dinge und Vorbild aller Nachahmer-Geräte: Die Siebträgermaschine. Nur mit dieser sensationellen Erfindung gelingt der Espresso exakt nach Vorgabe des „Instituto Nationale Espresso italiano“ – dem staatlichen Espresso-Labor Italiens. Deren Vorgabe ist, mit 7 Gramm Pulver mittels 15 bar Druck in etwa 25 Sekunden knapp 30 Milliliter Kaffee in die Tasse zu zaubern. Dieser hat zudem eine Temperatur von 86 bis 90 Grad Celsius aufzuweisen. Um die obigen Vorgaben zu erfüllen, bedarf es eines qualitativ hochwertigen Gerätes. Mittlerweile gibt es Siebträgermaschinen für Zuhause, die in Funktion und Leistung locker mit den Profis mithalten können.
Im nachfolgenden Vergleich stellen wir zwölf Siebträgermaschinen vor und schauen uns genau deren Eigenschaften an. In unserem Ratgeber erläutern wir die Funktionsweise der verschiedenen Modelle sowie die wichtigsten Kaufkriterien. Darüber hinaus beantworten wir häufig gestellte Fragen und schauen, ob Stiftung Warentest oder ko-Test bereits Siebträger in einem ausführlichen Test prüften.
Siebträgermaschine – Was ist das eigentlich?
Bevor wir tiefer ins Detail gehen, erläutern wir zunächst den Aufbau und die verschiedenen Varianten der Siebträgermaschine. Dies ist vorerst wichtig, um die Wünsche an das Gerät und die eigenen Vorlieben zu erfüllen. Ansonsten entstehen schnell zusätzliche Kosten für Funktionen, die oftmals gar nicht zum Einsatz kommen.
Der Aufbau der Espressomaschinen
Siebträgermaschinen bestehen grundsätzlich aus der Pumpe, dem Kessel auch Boiler oder Wärmetauscher genannt sowie der Brühgruppe. Je nach Aufbau des Kessels und den Wasserleitungen unterscheidet man zwischen Einkreiser, Zweikreiser und dem Dualboiler.
Die Pumpe – Der Antrieb des Siebträgers
Heutzutage arbeiten alle Espressomaschinen mit elektrisch betriebenen Pumpen – wobei es zwei Systeme gibt.
1. Vibrationspumpe
Die meisten Geräte haben eine Vibrationspumpe als Antrieb, weil diese platzsparend und preiswert ist. Solche Modelle sind für die meisten Hobby-Barista bestens geeignet.
2. Rotationspumpe
Die Rotationspumpe ist zwar um einiges teurer, punktet jedoch durch ihre wesentlich höhere Kapazität. Diese ermöglicht, auch mehrere Brühgruppen konstant mit Druck zu versorgen. Ein weiterer Vorteil ist die Stabilität und ihre Laufruhe, sodass namhafte Hersteller meist ihre Geräte mit dieser Variante ausstatten.
Die Brühgruppe – Das zweite Element der Siebträgermaschine
Die Brühgruppe ist ein sehr wichtiges Bauteil, da hiervon die Kaffeequalität abhängt. Diesbezüglich hat der Hersteller Faema im Jahr 1961 mit der „E61“ die Espressowelt revolutioniert. Dabei sorgte eine Drehschieberpumpe für einen konstanten Druck von 9 bar und zwar, indem das Wasser erst durch den Boiler und anschließend über einen Diffusionsblock zur E-61-Brühgruppe läuft. Das System ermöglicht dadurch eine konstante Temperatur, die ganz unabhängig vom Kessel ist. Darüber hinaus erfolgt die sogenannte Präinfusion – ein sozusagen „Vorquellen“ des Espressopulvers. Dabei trifft nicht wie üblich heißes Wasser unter hohem Druck auf das Pulver. Stattdessen wird das Kaffeemehl nur leicht benetzt. Beim Thermosyphon gelangt der Wasserkreislauf vom Kessel in die Brühgruppe und sorgt für eine optimale Temperatur.
Der Kessel – das Herz der Siebträgermaschine
Den Kessel – oder Boiler – sollten Sie ganz nach Geschmack auswählen. Er beinhaltet das Wasser für den Espresso und produziert den Dampf, um Milchmixgetränke zu kreieren. Erreicht die Siebträgermaschine ihre Temperatur, sorgt der Boiler für eine konstante Hitze. Darüber hinaus ermöglichen größere Kessel eine höhere Kapazität des Dampf- und Wasserbezugs.
Die verschiedenen Varianten der Siebträgermaschinen?
In den folgenden Zeilen erläutern wir, worin die grundlegenden Unterschiede der verschiedenen Modelle liegen.
Einkreiser
Der Einkreiser besteht aus einem einzigen Kessel, der sowohl die Brühgruppe als auch die Dampflanze versorgt. Dies ist bei Espresso-Bezug und einem gleichzeitigen Cappuccino oder Latte Macchiato nur eingeschränkt möglich. Dabei liegt die ideale Brühgruppen-Temperatur bei etwa 90 Grad Celsius, wobei die ideale Dampf-Temperatur 100 Grad Celsius beträgt. In einem Wasserkreislauf sind jedoch keine zwei verschiedenen Temperaturen zur gleichen Zeit möglich. Daher passt der Kessel die Hitze beim Wechsel von Brühwasser und Dampf an. Dies erfordert eine Wartezeit zwischen den zwei Modi.
Zweikreiser
Der Zweikreiser hat diesbezüglich keine Probleme, da der große Kessel sowohl heißes Wasser als auch Dampf von über 100 Grad Celsius gleichzeitig bereitstellt. Dabei umgibt der Boiler eine kleine Kammer, in die frisches Wasser vom Tank oder dem Festanschluss fließt. Der Dampfkessel erhitzt es anschließend beim Durchlaufen auf die optimale Brühtemperatur. Dieses System erlaubt somit den gleichzeitigen Bezug von Brühwasser und Dampf – in der benötigten Temperatur und ganz ohne Wartezeiten. Doch hier sollten Sie aufpassen, falls Ihr letzter Espresso schon eine Weile her ist. Denn das Wasser nimmt bei Stillstand die Temperatur des Dampfkessels an. Diese ist jedoch um einiges höher als die Idealtemperatur für Kaffee. Diesbezüglich empfehlen wir, einfach Wasser über den Brühkopf abzulassen, um die Kammer zu füllen.
Dualboiler
Der Dualboiler ist ziemlich neu in der Espresso-Welt. Bei diesem System ermöglichen zwei separate Kessel (jeweils für Dampf und Brühwasser) neue Dimensionen in puncto Kontrolle und Kapazität. Die Dualboiler in professionellen Siebträgermaschinen gewährleisten sozusagen einen dauerhaften, gleichzeitigen Bezug von Espresso und Dampf ohne Schwankungen von Druck oder Temperatur. Darüber hinaus lässt sich in beiden Kreisläufen sowohl der Druck als auch die Temperatur ganz individuell anpassen.
Thermoblock
Der Thermoblock Siebträger ist sozusagen eine Espressomaschine mit integriertem Durchlauferhitzer. Dabei fließt das Wasser durch ein spiralförmiges Rohr, das den Heizstab anschließend in einem Alublock erhitzt. Aufgrund des fehlenden Kessels sind Siebträgermaschinen mit Thermoblock sehr schnell startklar. Zudem sind solche Modelle wartungsarm, weil das Wasser nach dem Espressobezug aus dem Rohr fließt. Dies verhindert Kalkbildung an den verschiedenen Komponenten.
- Stilvolles Ambiente, außergewöhnliches Design und immer einen guten und leckeren Espresso oder Cappuccino. Das alles bietet Ihnen die Espresso- und Cappucinomaschine. Die exklusive Espresso- und Cappucinomaschine besticht durch das außergewöhnliche Design gepaart mit zeitlosen Materialien. Das gebürstete Edelstahl bringt einen besonderen und exklusiven Touch in Ihre Küche.
- Das schnelle Aufheizsystem durch das Thermoblock-Heizsytsem lässt Sie nicht lange warten und mit der 15 bar Hochleistungspumpe zaubern Sie z.B. einen Espresso mit besonders haltbarem und feinem Crema - wie beim Italiener!
- Sollten Sie Lust auf einem Cappucino haben, dann schäumen Sie mit dem eingebauten Milchschäumer einfach Ihre Milch zum Kaffee. Der abnhehmbare Wassertank und das abnehmbare Abtropfgitter erlauben eine schnelle und einfache Reinigung.
- ✅ 𝗛𝗶𝗴𝗵𝗹𝗶𝗴𝗵𝘁𝘀: Hochwertiges und elegantes Edelstahl Design Touch Bedienfeld Dampfausstoßregler 15 bar italienische Hochleistungspumpe für besonders vollen Geschmack Thermoblock-Heizsystem, dadurch kein lästiges Vorwärmen, praktisch sofort einsatzbereit Überhitzungs- und Überdruckschutz Espresso und Cappuccino wie beim Italiener 1,6 Liter abnehmbarer Wassertank mit Verschlussklappe Abnehmbares Abtropfgitter
- ✅ 𝗗𝗲𝘁𝗮𝗶𝗹𝘀: Leistung: 850 Watt Netzbetrieb: 220-240Volt ~ 50Hertz Maße: 28 x 23 x 30 cm,( T x B x H ) Festes Netzkabel: ca. 75 cm Farbe: Edelstahl
Allerdings wird die Thermoblock-Maschine durch das fließende Wasser sehr schnell heiß. Bei einem normalen Durchfluss stellt dies kein Problem dar. Fließt das Wasser jedoch aufgrund unterschiedlich gepressten Kaffeepulvers im Siebträger ungleichmäßig, sieht es hingegen anders aus. Die Folge ist meist ein zu heißer oder zu kalter Kaffee. Siebträgermaschinen mit Kessel sind diesbezüglich flexibler. Ein Nachteil des Thermoblocks ist zudem ein eher wässriger Dampf mit geringerem Druck. Dies entsteht deshalb, weil kleine Tropfen in der Spirale sofort verdampfen.
Siebträgermaschinen mit integriertem Mahlwerk
Der Espressogeschmack hängt stark vom verwendeten Kaffeepulver ab, sodass frisch gemahlene Bohnen die ideale Grundlage darstellen. Eine Siebträgermaschine mit integriertem Mahlwerk gewährleistet einen ganz individuellen Mahlgrad, der sich zwischen den verschiedenen Kaffeesorten oftmals stark unterscheidet. Die meisten Kaffeemühlen bieten unterschiedliche Stufen, um das optimale Pulver für die dazugehörige Espressomaschine zu ermitteln. Daher empfehlen wir grundsätzlich eine Siebträgermaschine mit Mahlwerk – vorausgesetzt, die Preisklasse liegt im Rahmen des Budgets. Steht die Entscheidung – haben Sie drei Mahlwerke zur Auswahl.
Walzenmahlwerk
Das Walzenmahlwerk bietet die schonendste Form des Mahlens aufgrund der geringen Wärme-Abgabe an die Mühle. Allerdings sind solche Walzen recht selten und dementsprechend ziemlich teuer. Bei dieser Variante rollen gerillte Walzen in verschiedenen Dimensionen über die Kaffeebohnen, die sie zerdrücken. Von Vorteil bei diesem Verfahren, ist die geringe Wärme an den Walzen. Sie rotieren weder gegeneinander noch aufeinander oder aneinander – sondern um sich selbst. Das Resultat des Kaffeepulvers ist ein volles Espresso-Aroma.
Für den Privathaushalt kommen Kaffeemühlen mit Walzenmahlwerk eher selten zum Einsatz. Sogar kleinere Röstereien benutzen eher Kegel- oder Scheibenmahlwerke. Solche Modelle kommen überwiegend in der Industrie zum Einsatz. Dort erzeugen meist mehrere Walzenpaare hintereinander unterschiedliche Mahlgrade. Kaffeemühlen mit Walzenmahlwerk gewährleisten die beste Espressoqualität, haben aber einen recht hohen Anschaffungspreis.
- ☕ Schlanke und kompakte Kaffeemühle mit Edelstahlgehäuse und „Anti-Fingerprint“ Oberfläche. Inklusive modularer Siebträgerhalterung für Espresso- und Siebträgermaschinen.
- ☕ Langlebiges Edelstahl-Kegelmahlwerk für 48 präzise Mahlgradstufen (leistungsstarker 150 Watt DC-Motor). Die CASO BaristaChef Inox eignet sich für jede Kaffeespezialität (von extra feinem Espressopulver bis hin zum gröberen French Press Pulver).
- ☕ Eine aromaschonende Mahlgeschwindigkeit von 450 U/min sorgt für ein gleichmäßiges Mahlbild und eine reduzierte Wärmeentwicklung. Sie können Ihre Kaffeemengen ganz nach Ihrem Bedarf dosieren. Die Dosierung ist über Tassenmengen (bis zu 12 Tassen) oder über den Timer (bis zu 40 sek.) und manuell für Siebträger einstellbar.
- ☕ Der abnehmbare Bohnenbehälter hat ein Fassungsvermögen von 250 g. In den aromadichten Auffangbehälter mit Antistatik-Technologie (ohne Anhaften des Kaffeepulvers an den Überflächen) passen bis zu 100 g gemahlener Kaffee.
- ☕ Für die leichte Reinigung sind das Mahlwerk, der Bohnenbehälter und der Auffangbehälter einfach zu entnehmen. Zusätzlich ist auch eine Reinigungsbürste im Lieferumfang enthalten.
Kegelmahlwerk
Das Kegelmahlwerk leistet gute Dienste und befindet sich in der mittleren Preisklasse. Zahlreiche Siebträgermaschinen besitzen daher solche Kaffeemühlen. Ein Kegelmahlwerk zermalmt die Espressobohnen mithilfe eines kegelförmigen, höhenverstellbaren Stößels. Der Mahlvorgang entsteht in einem zylindrischem Hohlraum, indem sich der Abstand zwischen Kegel und Außenwand verringert. Hierzu werden die Kaffeebohnen im oberen Teil der Mühle zuerst geschrotet. Dadurch rutschen sie weiter runter und landen zwischen Gehäusewand und Kegel. Da hier der Abstand geringer ist, erfolgt ein feineres Mahlen. Anschließend gelangt das Kaffeepulver noch weiter nach unten und fällt nach Erreichen des gewünschten Mahlgrades in den Auffangbehälter. Solche Modelle gibt es aus Keramik oder Edelstahl. Der Mahlgrad lässt sich bei diesem Modell optimal anpassen.
Scheibenmahlwerk
Moderne Kaffeemühlen arbeiten überwiegend mit Scheibenmahlwerken. Bei diesem System befinden sich übereinander zwei konkav geformte Mahlscheiben – von denen der Motor nur eine antreibt. Die Bauweise ist ähnlich wie beim Kegelmahlwerk, jedoch horizontal. Der Abstand zwischen der zwei Scheiben verjüngt sich von innen nach außen. Dadurch werden zuerst die Kaffeebohnen in grobe Stücke zerkleinert. Die zentrifugalen Fliehkräfte der Rotation befördern anschließend die Bohnenstücke in den Scheibenbereich. Der Abstand zwischen den zwei Mahlscheiben wird geringer, bis das Kaffeepulver den gewünschten Mahlgrad erreicht und in den Auffangbehälter fällt. Der Mahlgrad lässt sich durch Verstellen des Abstandes zwischen den beiden Scheiben einstellen.
Schlagmahlwerk
Das Schlagmahlwerk können Sie mit einem Mixer vergleichen. Hierbei zerkleinern zwei rotierende Messer die Kaffeebohnen. Diese Art der Kaffeemühle ist nicht perfekt für die Espressobohne geeignet. Der Mahlgrad des Kaffeepulvers fällt hier deutlich gröber aus. Fein gemahlenes Pulver ist jedoch wichtig, da sich die Geschmacksstoffe und Aromen erst nach einer bestimmten Zeit des Pressens entfalten. Da der Mahlgrad die Grundlage für einen qualitativ hochwertigen Espressogenuss ist, raten wir vom Kauf einer Kaffeemühle mit Schlagmahlwerk ab.
Welche Siebträgermaschine ist die beste?
Die Frage, was die beste Siebträgermaschine ist, können wir pauschal nicht beantworten. Denn einerseits kommt es auf den individuellen Geschmack und andererseits auf das jeweilige Budget an. Daher vergleichen wir im Folgenden die einzelnen Espressomaschinen anhand ihrer Systeme. Zunächst stellen wir vier Espressomaschinen vor, die sich ideal für den Einsteiger eignen. Diesbezüglich analysieren wir vier Modelle mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis.
- Professioneller Siebträgerhalter mit Aluminium-Finish
- Exklusive Abtropfschlafe für große Tassen (bis zu 13cm Höhe)
- Cappuccino-System: die Professionelle Milchaufschäumdüse vermischt Dampf, Luft und Milch zu besonders cremigem Schaum für perfekten Cappuccino
- Zubehöraufbewahrung für die im Lieferumfang enthaltenen Siebeinsätze (für1 oder 2 Tassen und für die Verwendung von E.S.E. Pads)
- Heißwasserfunktion
Was ist der beste Einkreiser für Einsteiger?
Als erstes nehmen wir den Einkreiser unter die Lupe: De’Longhi ECP 35.31 Espresso Siebträgermaschine mit exklusiver Abtropfschale. Die ECP 35.31 von De’Longhi ist eine von drei SiebtrÄgern aus der ECP-Reihe, die sich speziell für ESE-Pads gut eignen. Der minimalistische Einkreiser mit Edelstahlboiler in silber/schwarz macht auf den ersten Blick einen eher unauffälligen Eindruck. Doch die Liebe liegt hier im Detail. So findet sich einerseits im Deckel ein Fach zur Aufbewahrung der mitgelieferten Siebeinsätze. Das andere, sehr interessante Detail ist die höhenverstellbare Abtropfschale. Dies ist eher unüblich für Siebträgermaschinen, aber gerade für eine größere Cappuccino-Tasse äußert sinnvoll. Apropos Cappuccino: Die De’Longhi ECP 35.31 ist mit einer professionellen, einstellbaren Milchschaumdüse für besonders cremigem Schaum ausgestattet. Darüber hinaus überzeugt das Gerät mit einem Tassenwärmer sowie einem Eco Auto-off System.
Wie sind die Kundenbewertungen bezüglich der De’Longhi ECP 35.31 Siebträgermaschine?
Was ist die beste Siebträgermaschine mit Thermoblock für Einsteiger?
Nun widmen wir uns dem Speedy Gonzales unter den Espressomaschinen – dem Thermoblock-Siebträger: De’Longhi Dedica EC 685.M Espresso Siebtrgermaschine – mit elektronischer Temperaturkontrolle und programmierbarer Tassenfüllmenge. Diese zaubert in Sekundenschnelle einen herrlichen Espresso in die Tasse.
Klein, aber oho! Der De’Longhi Dedica EC 685. M Siebträger ist mit einer Breite von 15 Zentimetern nicht die Grätte. Sie hat es dennoch faustdick hinter den Ohren. In nur 40 Sekunden erreicht sie die optimale Betriebstemperatur und verwöhnt Sie mit dem ersten Espresso. Die elektronische Temperaturkontrolle sowie eine individuell programmierbare Tassenfüllmenge erfüllen die grundlegenden Parameter für den perfekten Espresso. Dank der professionellen Düse zum Aufschäumen der Milch und einer höhenverstellbaren Tassenablage gelingen Cappuccino, Latte Macchiato oder andere Milchkaffee-Spezialitäten im Handumdrehen. Des Weiteren beinhaltet der Lieferumfang der DeLonghi Dedica EC 685.M ein ESE-Pad-Sieb. Der rassige Italiener ist in den Farben Rot, Schwarz, Silber und Weiß erhältlich. Optional gibt es beim Kauf Zubehör wie beispielsweise ein Espresso-Glas-Set oder eine elektrische Kaffeemühle dazu.
- SCHMALES DESIGN: Die Espressomaschine ist lediglich 15 cm breit und passt mit ihrem kompakten Design im Matt-Look nicht nur perfekt in jede Küche, sondern sieht auch besonders elegant aus
- THERMOBLOCK-HEIZSYSTEM: Bereiten Sie Espresso mit immer genau der richtigen Temperatur zu – in nur 40 Sekunden ist die Kaffeemaschine betriebsbereit, um für unvergesslichen Kaffee-Genuss zu sorgen
- PRAKTISCHE FEATURES: Mit einem Druck von 15 bar wird ein aromatischer Espresso mit nussfarbener Crema gebrüht, wobei die höhenverstellbare Tassenabstellfläche für Gläser bis 12 cm ausreicht
- EINSTELLBARES CAPPUCCINO-SYSTEM: Die regulierbare Milchschaumdüse ermöglicht müheloses Zubereiten von cremigem Milchschaum für einen perfekten Cappuccino oder Caffè Latte
- FLEXIBLER SIEBTRÄGERHALTER: Mit Einsätzen für 1 oder 2 Tassen sowie Kaffeepads können Sie immer Ihre liebste Kaffeemischung oder Ihr bevorzugtes Pad genießen
Wie sind die Kundenbewertungen bezüglich der Dedica Style EC 685.M von DeLonghi?
Was ist die beste Zweikreiser-Siebträgermaschine für Einsteiger?
- Besserer Kaffee: Verbessern Sie Ihr Kaffeeritual mit der Sage Barista Express Siebträgermaschine, Präzisionstechnik und Innovation nahtlos zu einem transformativen Espresso-Erlebnis für zu Hause verbindet
- Integriertes Präzisionsmahlwerk: Das integrierte Mahlwerk mit 16 Mahlgradeinstellungen liefert die richtige Menge frisch gemahlenen Kaffees direkt in den Siebträger und sorgt für maximalen Geschmack in jeder Tasse
- Optimale Temperatur: Die präzise Wassertemperatur von 93°C in Verbindung mit der Vorbrühung mit niedrigem Druck, bei der der Druck allmählich erhöht wird, sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Aromen und damit für einen cremigen Espresso
- Manueller Milchaufschäumer: Übernehmen Sie die Kontrolle über den Milchaufschäumungsprozess mit dem leistungsstarken Dampfstab. Zaubern Sie glatten Mikroschaum mit einer köstlichen, seidigen Textur - ideal für Latte Art
- Verbessern Sie Ihr Kaffeeerlebnis: Sage bringt Innovation in Ihre Küche und vereinfacht den Weg zur perfekten Tasse. Von Café-Favoriten bis hin zu individuell zubereiteten Kaffeespezialitäten
Was ist die beste Dualboiler-Siebträgermaschine für Einsteiger?
Siebträgermaschinen – die wichtigsten Kaufkriterien
Der Mechanismus zur Extraktion ist bei allen Siebträgern immer derselbe. Lediglich Leistung, Design und Funktionionen variieren von Modell zu Modell. Das sind alles Elemente, die es beim Kauf sorgfältig zu bewerten gilt. Dies hilft, die Maschine auszuwählen die Ihrem ganz individuellen Geschmack am meisten entspricht. Daher erläutern wir in den nächsten Abschnitten folgende wichtigen Kriterien:
- Funktionen
- Schnelles Aufheizen
- Automatischer Auslaufstopp
- Cappuccino Funktion
- Heißes Wasser
Funktionen
Siebträgermaschinen unterscheiden sich je nach Anzahl und Art ihrer Funktionen. Je mehr Extras es gibt, desto größer ist die Vielseitigkeit des Geräts. Grundsätzlich lässt sich ein Espresso in jeder Kaffeemaschine brühen. Der Unterschied zwischen den verschiedenen Verfahren ist die Art und Weise, wie das Getränk in die Tasse kommt. Klassische Siebträgermaschinen eignen sich für Kaffeepulver und/oder ESE-Pads. Bei letzteren legt man eine vorverpackte Einzelportion in ein passendes Sieb und befeuert es anschließend mit 15 bar Druck. Bei Kombigeräten sollten Sie allerdings genauer hinschauen. Das volle Espressoaroma der Pads (Italienisch: Cialde) entfaltet sich üblicherweise am besten in reinen ESE-Espressomaschinen. Ist diese Frage geklärt, können Sie weitere Funktionen in Betracht ziehen. Diese haben zwar keinen direkten Einfluss auf den Espresso, beeinträchtigen allerdings die laufenden Kosten.
Schnelles Aufheizen
Diese Funktion macht die Siebträgermaschine in kürzester Zeit einsatzbereit. Manch ein Klassiker älteres Baujahres benötigt hierbei auch mal eine gute halbe Stunde, bis er richtig in Fahrt kommt.
Automatischer Auslaufstopp
Diese Funktion stoppt den Kaffeeauslauf nach einer programmierten Zeit. So läuft stets die gewünschte Menge des schwarzen Goldes in die Tasse.
Cappuccino-Funktion
Siebträgermaschinen, die auch cremige Cappuccinos zubereiten können, haben einen zweiten Auslauf namens „Pannarello“. Dieser ist je nach Modell aus Kunststoff oder Edelstahl. Die Dampflanze sorgt für einen cremigen Milchschaum, der unter anderem typisch für den Cappuccino ist und auf deutsch „Hütchen“bedeutet.
Heißes Wasser
Diese Option stellt mithilfe einer zweiten Lanze in Sekundenschnelle heißes Wasser für Tee bereit.
Was gibt es noch bei Siebträgermaschinen zu beachten?
Nachdem wir uns Siebträgermaschinen genauer angeschaut haben, erläutern wir nun einige Kriterien, die ebenfalls wichtig für die Kaufentscheidung sind.
- Material
- Marke
- Preis
Wie wichtig ist das Material?
Wie bei vielen Haushaltsgeräten spielen die Materialien auch bei Siebträgermaschinen eine zentrale Rolle. Sie beeinflussen sowohl die Leistung als auch die Lebensdauer. Das Gehäuse der Siebträger-Espressomaschine besteht meist aus Kunststoff, Aluminium, Messing oder Edelstahl. Hier versteht es sich von selbst, dass Geräte aus Edelstahl die Nase vorn haben. Dementsprechend variiert der Kaufpreis um einiges nach oben. Der Kauf eines langlebigen Kunststoffprodukts heißt zwar nicht unbedingt, dass das Gerät eine schlechte Qualität aufweist. Fakt ist aber, dass abnehmbare Kunststoffbehälter im Laufe der Zeit matt und spröde werden. Glasbehälter hingegen sind zwar etwas teurer, sind allerdings zeitlos schön und langlebiger.
Die Materialqualität der internen Mechanismen ist ebenfalls wichtig, da diese mit heißem Wasser in Kontakt stehen. Zudem ist auf das Material des Kaffeeauslaufs und der Dampfabgabe für den Cappuccino zu achten.
Welche Marke bei Siebträgermaschinen ist empfehlenswert?
Auf dem Markt gibt es zahlreiche Hersteller, die Siebträgermaschinen unterschiedlichster Varianten und Preisklassen anbieten. Doch warum ist es so wichtig, sich für eine bekannte und zuverlässige Marke zu entscheiden?
Meist punkten Markenhersteller durch effiziente, sichere Geräte aus hochwertigen Materialien und hergestellt von erfahrenen Facharbeitern. Darüber hinaus bieten renommierte Markenhersteller einen ausgeprägten Kundenservice und stellen über Jahrzehnte Ersatzteile zur Verfügung.
Zu den beliebtesten Marken im mittleren Preissegment gehören De’Longhi, Gaggia, Bialetti, Graef, Gastroback und Saeco. In der oberen Liga hören wir tolle Namen wie Quickmill, Bezzera, La Cimbali, Rancilio, La Pavoni oder Faema. Diese klingen wie Musik in den Ohren der Espresso-Fans und bringen ihre Augen zum Funkeln.
Wie teuer sind gute Siebträgermaschinen?
Der Preis für Siebträgermaschinen kann sehr unterschiedlich sein. Auf dem Markt finden wir Modelle für den Hausgebrauch, die bereits bei etwa 50 Euro beginnen. Ab circa 300 Euro gibt es High-End-Geräte, die mit jedem Espresso ein Stück Dolce Vita in die eigene Küche zaubern. Man kann allgemein und endgültig jedoch nicht sagen, dass eine günstige Siebträgermaschine gleichzeitig ein schlechtes Produkt ist. Auf der anderen Seite muss ein teures Gerät nicht zwangsläufig qualitativ hochwertig sein. Vielmehr gilt es zu verstehen, warum ein bestimmtes Modell bis zu fünfmal so teuer ist als ein anderes.
Der große Preisunterschied hängt von mehreren Faktoren ab. Zum Beispiel von den verwendeten Materialien, den zusätzlichen Funktionen sowie dem Maschinentyp an sich. Je zahlreicher und automatischer die Features, desto teurer ist unterm Strich das Gerät. So sind einfache Siebträger, die nur mit Kaffeepulver funktionieren, günstiger als Modelle mit Mahlwerk und Dampfdüse, die zudem ESE-kompatibel sind.
Siebträgermaschinen – was muss man sonst noch darüber wissen?
Na klar gibt es noch einiges zu beachten. Schließlich geht es hier um ein Gerät, das sozusagen den Tag einleitet und immer wieder versüßt – oder auch nicht! Hier also ein paar weitere Punkte:
- Druck
- Größe der Maschine
- Wassertank
- Entkalkung
- Zubehör
Wie viel bar Druck?
Die Espressoqualität hängt nicht nur von der Espressobohne ab, sondern auch vom Druck. Und zwar vom Druck, den der Siebträger benötigt, um das Wasser durch den Filter zu Pressen. Branchenkenner behaupten, dass ein Druck von 12 bis 15 bar Voraussetzung ist, um optimales Ergebnis zu erzielen.
Größe der Maschine
Die Größe einer Siebträgermaschine ist zum einen sehr wichtig, um harmonisch in der Küche zu wirken. Zum anderen: Falls Sie beispielsweise zum Reinigen das Gerät umstellen möchten. Daher empfehlen wir, den Aufstellort bereits vor dem Kauf festzulegen. Ein Argument für ein größeres Gerät wäre der Tassenwärmer. Alternativ können Sie vor dem Espresso-Bezug heißes Wasser in die Tasse gießen.
Wassertank
Darüber hinaus ist die Kapazität des Wassertanks wichtig, um diesen bei einem hohem Espresso-Verbrauch nicht ständig nachfüllen zu müssen.
Siebträger mit einem abnehmbaren Wassertank sind sicherlich die bessere Wahl. Denn das Befüllen fällt einfacher und das Reinigen geht auch leichter vonstatten, wenn der Tank entfernt ist. Vor allen Dingen, weil gerade im Tank Kalk entsteht und sich weitere Schmutzpartikel absetzen.
Entkalkung
Bei (Pulver-)Siebträgern und ESE-Padmaschinen erfolgt das Entkalken meist manuell. Einige Geräte haben aber auch einen „Entkalkungsalarm“ und geben rechtzeitig ein Signal ab. Diese Funktion trägt dazu bei, dass die Siebträgermaschine stets im Top-Zustand bleibt.
Zubehör
Das Zubehör im Lieferumfang der Siebträgermaschinen fällt üblicherweise eher mager aus. Einige Geräte beinhalten im Grundpreis folgende zusätzliche Artikel:
Pulversieb für eine Tasse: Zum Brühen einer Tasse Espresso aus gemahlenem Kaffeepulver.
Pulversieb für zwei Tassen: Zum Brühen von zwei Tassen Espresso aus gemahlenem Kaffeepulver.
ESE-Sieb: Für die 2-in-1 Siebträger- und Padmaschine. Das zusätzliche Sieb erlaubt die einfache Espressozubereitung mit ESE-Pads. Die Kombination aus Siebträger- und Padmaschine ist nützlich, wenn Sie nicht sehr viel Espresso trinken oder bei verschiedenen Geschmäcker im Haushalt. Da die Pads einzeln verpackt sind, bleiben sie dementsprechend stets frisch.
Kaffeelöffel und Tamper: Der Kaffeelöffel ist zum perfekten Dosieren des Kaffeepulvers konzipiert. Hier gilt es jedoch, anfangs zu experimentieren, da Sorte, Mahlgrad und Röstung die Pulvermenge beeinflussen. Der Tamper dient zum Pressen des Pulvers, damit das Wasser weder zu schnell noch zu langsam durch das Sieb läuft. Dies ist wichtig, um die optimale Konsistenz des Espressos zu erhalten. Der Lieferumfang kann aber auch nur ein Teil dieses nützlichen Zubehörs enthalten – oder eine Kombination aus Löffel und Tamper.
Entkalker: Bei einigen Modellen gibt es beim Kauf gleich spezielle Entkalker dazu
FAQ – häufig gestellte Fragen
Wie reinige ich die Siebträgermaschine?
Tägliche Pflege
Was die Pflege der Siebträgermaschine betrifft, bedarf es aufgrund des Kaffeepulvers mehr Aufmerksamkeit als beispielsweise bei einer Kapselmaschine. Darüber hinaus empfehlen wir den Dosierauslauf nach jedem Gebrauch mit einem Pinsel zu reinigen. Siebträger- und Padmaschinen sind im Gegensatz zum Vollautomaten nicht mit einem automatischen Spülvorgang ausgestattet.
Regelmäßige Pflege
Die Qualität des Espresso hängt tatsächlich auch von der Pflege ab. Das regelmßige Reinigen verhindert die Kalk- und Schimmelbildung in der Brühgruppe. Wir empfehlen, folgende Pflege etwa alle zwei Wochen durchzuführen. Hier ist es äußerst wichtig, die Reinigung ausschließlich bei abgekühlter Maschine auszuführen.
- Wassertank entfernen und mit mildem Reiniger unter dem Wasserhahn ausspülen.
- Wassertank mit klarem Wasser füllen und einen vollständigen Spülzyklus ohne Kaffee durchlaufen lassen, um den Dosiermechanismus zu säubern.
Wie oft müssen Siebträgermaschinen entkalkt werden?
Dieser Wartungsvorgang ist unbedingt einzuhalten, da Kalk der Erzfeind jeder Kaffeemaschine ist. Gleichzeitig macht er den Espresso ungenießbar. Die Entstehung von Kalk ist unvermeidlich, sodass wir empfehlen, den Siebträger spätestens alle drei Monate zu entkalken. Es sei denn, dass weniger Kaffee aus dem Sieb läuft. Dann sollten Sie schnell handeln. Dies ist enorm wichtig, da Kalk im Inneren von Siebträgermaschinen die Espressoqualität beeinflusst und die Lebensdauer des Geräts reduziert. Wir empfehlen folgende Vorgehensweise: Auch hier bitte sicherstellen, dass das Gerät ausgeschaltet und vollständig abgekühlt ist. Im Sieb darf sich weder Kaffeepulver noch ein Pad befinden.
- Wassertank mit Wasser füllen und Entkalker hinzugeben. Hier spielt es keine Rolle, ob als Flüssigkeit, als Pulver oder in Tablettenform.
- Behälter unter den Auslauf stellen, der groß genug ist, um das gesamte Wasser aus dem Tank aufnehmen zu können.
- Wassertank mit dem Entkalker vollständig leeren – wie beim Kaffeekochen.
- Wenn der Wasserbehälter leer ist, den gleichen Vorgang mit mindestens genauso viel klarem Wasser wiederholen. Dieser Vorgang dient, um restliche Schmutz- und Kalkpartikel sowie Entkalkerreste zu entfernen.
Siebträgermaschinen besser als Kaffeevollautomaten – stimmt das?
Ob und warum der Siebträger besser als ein Kaffeevollautomat ist, liegt im Auge des Betrachters. Es gibt einige Punkte, die für oder gegen die zwei Konkurrenten sprechen. Für den waschechten Espresso-Fan ist die Siebträgermaschine das Nonplusultra, da quasi reine Crema in die Tasse fließt. Der Kaffee aus dem Kaffeevollautomaten ist häufig dünnflüssiger und bei gleicher Menge um einiges leichter. Der Kaffeevollautomat punktet vor allem durch seine Vielfalt und Schnelligkeit. So können Sie auf Knopfdruck innerhalb weniger Sekunden verschiedene Kaffeespezialitäten zubereiten.
Warum heizt sich die Siebträgermaschine nicht gut auf?
Oft kommt es vor, dass der Espresso beim Einschalten der Maschine völlig kalt ist. In diesem Fall hängt das Problem meist mit einem defekten Thermostat zusammen. Hier empfehlen wir, den Kundendienst der Herstellermarke oder ein spezialisiertes Servicecenter zu kontaktieren. Wenn der Espresso trotz erhitzter Maschine nicht heiß genug ist, sind meist die Schaltkreise der Dosiereinheit verkalkt. Aus diesem Grund zirkuliert das Wasser nicht richtig, sodass sich die Dosiereinheit nicht gleichmäßig erwärmt. In der Regel reicht hier ein einfacher Entkalkungszyklus aus.
Welches Wasser eignet sich für Siebträgermaschinen am besten?
Die meisten von uns denken, dass die Espressoqualität ausschließlich von der ausgewählten Kaffeemarke abhängt. An dieser Stelle wollen wir kurz anmerken, dass ein Espresso aus 98 Prozent Wasser besteht. Dieses kann sowohl den Kaffeegeschmack als auch den Betrieb der Maschine beeinflussen.
Ausschlaggebend ist die Härte des Wassers, sprich: der Gehalt der Mineralsalze. Je härter es ist, desto schlechter schmeckt der Kaffee und umso höher ist die Verkalkung. Im Durchschnitt weist das Leitungswasser in Deutschland mittlere Härte auf. Wenn der Espresso besonders fade und das Gerät überdurchschnittlich verkalkt ist, liegt wahrscheinlich ein hoher Härtegrad vor.?
Unser Fazit – welche Siebträgermaschine für Zuhause kaufen?
Ein Espresso ist mehr als nur ein Schluck starker Kaffee. Ganz im Gegenteil – schon das Zubereiten des kleinen, starken Italieners ist quasi ein Ritual für seine Fans. Der perfekte Moka gibt dem Espresso-Liebhaber einen sprichwörtlichen Energieschub und zaubert ihm gleichzeitig ein Lächeln ins Gesicht. In der Tat gibt es zahlreiche Methoden zur Kreation des Espressos. Welche Siebträgermaschine Sie am besten für Ihr Zuhause kaufen, liegt hauptsächlich an Ihrem persönlichen Geschmack und dem vorhandenen Budget. Falls Sie sich dieses technische Wunderwerk anschaffen möchten, haben wir die wichtigsten Punkte in der folgenden Tabelle zusammengefasst:
Abschließend halten wir fest, dass die perfekte Siebträgermaschine nach dem individuellen Geschmack auszuwählen ist. Wir empfehlen, die Art des Boilers als Orientierungshilfe. Günstige Einkreiser sind ein guter Einstieg in die Espresso-Welt. Sie schwächeln jedoch, sobald es um mehrere Milchgetränke hintereinander geht. Hier wäre ein kraftvoller Zweikreiser besser geeignet. Ein (Hobby-)Barista würde sich eher für einen Dualboiler entscheiden – den Ferrari unter den Siebträgermaschinen. Solch ein Arbeitstier kann rund um die Uhr leckere Espressi und Milchgetränke produzieren.
Eine kleine Geschichte über Espressomaschinen
Wer hat die Siebträgermaschine erfunden?
Luigi Bezzerra und Desiderio Pavoni waren es, die einige Innovationen der klassischen Espressomaschine auf den Markt brachten. Einige davon sind noch heute präsent: zum Beispiel mehrere Dosiergruppen, ein Filterhalter und ein Druckentladeventil. Letzteres wurde eher für den professionellen Barista entwickelt, um sich vor Verbrennungen zu schätzen. Pavoni entschied sich, das neue Verfahren als „Espresso“ zu vermarkten, weil diese Maschinen mindestens 100 Tassen Kaffee pro Stunde produzieren konnten.
Es war jedoch Achille Gaggia, Gründer des gleichnamigen Unternehmens, der die erste halbautomatische Maschine zum Leben erweckte. Dank des zusätzlichen Hebels war es möglich, heißes Wasser bei optimalem Druck durch das Espressopulver zu pumpen. Dies ermöglichte, alle Aromen der Kaffeebohnen zu extrahieren. Nur so konnte die typische, haselnussbraune Crema entstehen. Mit der zunehmenden Popularität der Gaggia-Geräte gab es in ganz Italien Nachahmungen und Weiterentwicklungen des Originalmodells. Die Espressomaschinen wurden immer kleiner, erschwinglicher und vor allem effizienter. Dies führte zu ihrer Expansion auch außerhalb Italiens. Das Prinzip der Geräte ist allerdings fast unverändert geblieben. In den 1970er- Jahren startete die klassische Siebträgermaschine ihren weltweiten Siegeszug und gehört heutzutage zum Inventar unzähliger Haushalte.
Glossar – Begriffe und Funktionen in der Espresso-Welt
Entlüftungsventil (Unterdruckventil) : Um im Kessel die gewünschte Wassertemperatur zu erreichen, schließt das Entlüftungsventil gleich nach dem Austritt des entstandenen Dampfes. Dies geschieht, da ansonsten bei einem Luft-Dampfgemisch im Boiler eine falsche Wassertemperatur entstehen würde.
Expansionsventil (Überdruckventil): Um den erforderlichen Brühdruck von etwa 9 bar nicht zu überschreiten, öffnet das Überdruckventil und lässt das überschüssige Wasser entweichen. Dies schützt neben dem Kessel, auch die Pumpe sowie verschiedene Schläuche.
Manometer (Druckmessgerät): Das Manometer zeigt den vorhandenen Druck an unterschiedlichen Punkten an. So gibt das Druckmessgerät beispielsweise Auskunft über den tatsächlichen Brühdruck. Das ist der Druck, der das Wasser durch das Kaffeemehl im Sieb drückt.
PID (Proportional Integral Derivative): Das sogenannte Proportional Integral Derivative regelt die Temperatur des Brühwassers. Dabei geben die einzelnen Buchstaben Auskunft über eine bestimmte Funktion. Und zwar vergleicht der P-Regler die Isttemperatur mit der Solltemperatur und entscheidet, ob er die Heizung erhöhen oder senken soll. Der I-Regler misst den vergangenen Zeitraum zwischen Ist- und Solltemperatur, um die Heizleistung optimal anzupassen. Der D-Regler hingegen beeinflusst die Temperatur durch Zugabe von Kaltwasser, um dementsprechend die Erhitzung zu erhöhen oder zu verringern.
Pressostat: Beim Pressostat handelt es sich um einen Druckregler im Dampfkessel von Dualboilern oder im Kessel von Zweikreisern. Das Pressostat schaltet bei Druckabfall die Heizung an und erhöht indirekt die Temperatur.