Kaffeemühlen Test und Ratgeber 2023 – die besten Kaffeemühlen in unserem Espressomio-Vergleich?

Die wichtigsten Fakten über Kaffeemühlen

• Handelsübliche Kaffeemühlen gibt es für den elektrischen Mahlbetrieb oder in manuellen Ausführungen. Ob auf Knopfdruck oder per Handarbeit – beide Varianten stehen für einen exzellenten Kaffeegenuss.
• Das Mahlwerk ist bei allen Kaffeemühlen das Herzstück. In den Geräten sind in der Regel drei unterschiedliche Varianten aus Edelstahl oder Keramik verbaut: das Kegelmahlwerk, das Scheibenmahlwerk und das Schlagmahlwerk.
• Ein ebenso wichtiges Kriterium ist der Mahlgrad. Bei hochwertigen Kaffeemühlen lässt dieser sich in mehreren Stufen für verschiedene Kaffeekreationen individuell einstellen. Für Filterkaffee oder eine French Press eignet sich gröberes Kaffeemehl. Ein perfekter Espresso dagegen gelingt mit einem besonders feinen Pulver.

Welche Kaffeemühle ist die beste?

Eine pauschale Bewertung können und wollen wir an dieser Stelle nicht vornehmen. In dem Zusammenhang ist die individuelle Anschauung ein essenzielles Kriterium. Während einige Kaffeeliebhaber auf manuelle Kaffeemühlen ohne besondere Extras schwören, setzen andere wiederum auf High-End-Geräte mit unzähligen Features. Des Weiteren spielt auch der finanzielle Aspekt für viele Kaffeefreunde eine übergeordnete Rolle. Daher vergleichen wir nachfolgend die Kaffeemühlen nach ihren Eigenschaften, den Ausstattungsmerkmalen sowie hinsichtlich des Preis-Leistungsverhältnisses.

Was ist die beste Kaffeemühle für Einsteiger?

Als erstes Gerät präsentieren wir eine elektrische Kaffeemühle für Einsteiger. Die Rommelsbacher EKM 200 gibt es schon für unter 40 Euro und steht in einem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Gehäuse besteht rundum aus Kunststoff, weiß aber durch eine solide und robuste Bauweise zu überzeugen. Trotz des vergleichbar geringen Eigengewichts steht die Mühle des bayerischen Herstellers sicher und stabil. Gut zu bedienende Rädchen und Knöpfe sowie eine simple Mahlgradeinstellung belegen, dass das Produkt klar für Einsteiger konzipiert ist.

Rommelsbacher macht es vor allem Laien wirklich einfach. Der Bohnenbehälter an der Front verfügt über ein Fassungsvermögen von 250 Gramm. Das Auffangbehältnis ist ausreichend groß und hat einen Deckel zur Schonung der wichtigen Kaffeearomen. Weitere Pluspunkte sammelt die Kaffeemühle durch ein Scheibenmahlwerk aus hochwertigem Edelstahl. Hier sind neun Einstellungen möglich und noch einmal sieben Unterstufen für die Feinjustierung. Dank der üppigen Vielfalt der Möglichkeiten lassen sich abwechslungsreiche Kaffeekreationen individuell zubereiten.

Wie sind die Kundenbewertungen bezüglich der Rommelsbacher EKM 200 Kaffeemühle?

Aktuell haben 70 Prozent der Käufer die Rommelsbacher EKM 200 mit 5 Sternen bewertet. Lediglich 4 Prozent vergaben nur einen Stern. Der Durchschnitt liegt bei 4,5 von 5 möglichen Sternen.

Was ist die beste Kaffeemühle für Filterkaffee?

Für Liebhaber eines schmackhaften Filterkaffees ist die Baratza Encore Electric Coffee Grinder eine exzellente Wahl. Die elektrische Kaffeemühle ist hochwertig verarbeitet, optisch äußerst ansprechend und punktet durch ein homogenes Mahlergebnis. Die Maschine verfügt über ein Kegelmahlwerk aus Edelstahl, das sich auch ohne technische Kenntnisse und Werkzeuge unkompliziert in seine Bestandteile zerlegen lässt. So können Sie die Mühle nach dem Gebrauch mühelos aussaugen und die einzelnen Komponenten unter fließendem Wasser reinigen.

Den Mahlgrad regulieren Sie durch das Drehen des Bohnentrichters mühelos in 40 Stufen – von grob bis extrem fein. Die vergleichbar niedrige Drehzahl von maximal 450 Umdrehungen pro Minute sorgt für ein aromaschonendes Mahlen der Bohnen. So gelingt es Ihnen im Handumdrehen, das schwarze Gold in die Tasse zu zaubern.

Wie sind die Kundenbewertungen bezüglich der Baratza Encore Electric Coffee Grinder?

Aktuell haben 76 Prozent der Käufer die Baratza Encore Electric Coffee Grinder Kaffeemühle mit 5 Sternen bewertet. Lediglich 4 Prozent vergaben nur einen Stern. Der Durchschnitt liegt bei 4,6 von 5 möglichen Sternen.

Welche ist die beste manuelle Kaffeemühle?

Bei der Comandante C40 MK3 Nitro Blade Kaffeemühle handelt es sich um eine extrem präzise werkelnde und ergonomisch geformte Handmühle. Der deutsche Hersteller vertreibt seine Mählen weltweit und geht in Sachen Leistung und Qualität keinerlei Kompromisse ein. Das patentierte, vollständig aus Edelstahl gefertigte Kegelmahlwerk ist langlebig und produziert ein äußerst homogenes und präzises Mahlresultat. Ein doppelt gelagertes Kugellager sorgt für eine optimale Kraftübertragung. So müssen Sie nur ein wenig Power aufwenden, um die Bohnen in der gewünschten Körnung zu mahlen. Die Reinigung gestaltet sich denkbar einfach. Mit einer Bürste oder einem Akku-Handstaubsauger lassen sich Mahlreste aus der Comandante mühelos entfernen.

Des Weiteren berücksichtigt der Hersteller auch Umweltaspekte. Er verzichtet vollständig auf Weichmacher und verbaut nur einen geringen Kunststoffanteil. Somit ist die Hand-Kaffeemühle nicht nur besonders langlebig, sondern auch lebensmittelecht. Zum Lieferumfang zählen zwei praktische Auffangbehälter aus Glas. Im Handel sind die optisch äußerst ansprechenden Design-Objekte aus Glas, Edelstahl oder Holz erhältlich. Zwar bewegen sich die Mühlen von Comandante im gehobenen Preissegment. Dafür belohnen Sie sich jedoch mit einem perfekten, aromatischen Kaffee.

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Wie sind die Kundenbewertungen bezüglich der Comandante C40 MK3 Nitro Blade Kaffeemühle?

Aktuell haben 92 Prozent der Käufer die Comandante C40 MK3 Nitro Blade Handkaffeemühle mit 5 Sternen bewertet. Lediglich ein Prozent der Kunden vergaben nur einen Stern. Der Durschnitt liegt bei 4,9 von 5 möglichen Sternen.

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Was ist die beste Kaffeemühle mit Kegelmahlwerk?

Die elektrische Kaffeemühle Cloer 7520 verfügt über ein hochwertiges, aromaschonendes Kegelmahlwerk aus Edelstahl, das über einen starken 150-Watt-Motor angetrieben wird. Mittels eines Drehreglers am unteren Bereich des Kegels lässt sich der Mahlgrad von fein bis grob in 15 Stufen regulieren. Dank der geringen Drehzahl gelingen zu jeder Zeit homogene und aromavolle Mahlergebnisse für individuelle Kaffeespezialitäten wie Filterkaffee, Mokka oder Espresso. In den vergleichbar üppigen Bohnenbehälter passen 300 Gramm feinste Bohnen. Die Kapazität des Pulverbehälters liegt bei 110 Gramm. Die Anzahl der Tassen können Sie über den entsprechenden Regler zwischen 2 und 12 auswählen.

Die Cloer Kaffeemühle verfügt über eine Sicherheitsverriegelung des Bohnenbehälters. Sofern sich das Behältnis nicht in der vorgesehenen Position befindet, ist eine Bedienung nicht möglich. Dank der Gummiffüße ist ein sicherer und stabiler Stand auch bei laufendem Betrieb gewährt. Authentischen Kundenrezensionen zufolge arbeitet die Mühle vergleichbar leise und lässt sich komfortabel reinigen.

Wie sind die Kundenbewertungen bezüglich der Cloer 7520 Kaffeemühle?

Aktuell haben 70 Prozent der Käufer die Cloer 7520 Kaffeemühle mit 5 Sternen bewertet. Lediglich 4 Prozent der Verbraucher vergaben nur einen Stern. Der Durchschnitt liegt bei 4,5 von 5 möglichen Sternen.

Was ist die beste Kaffeemühle mit Scheibenmahlwerk?

Die elektrische WMF Stelio Kaffeemühle verfügt über ein Scheibenmahlwerk aus hochwertigem Cromargan-Edelstahl. Ob Filterkaffee oder French Press – die Maschine mahlt dank der 17-stufigen Mahlgradeinstellung die Bohnen nach persönlicher Vorliebe von grob bis extrafein. Für die Zubereitung eines starken Espressos eignet sich die Kaffeemühle allerdings nicht. Von zwei Tassen des morgendlichen Muntermachers bis hin zu zehn Tassen für die Familienfeier können Sie die Auswahl individuell einstellen. Nach dem Mahlvorgang schaltet sich die Mühle automatisch ab. Den Deckel des 110 Gramm fassenden Bohnenbehälters sowie den Auffangbehälter geben Sie komfortabel in die Spülmaschine. Das Mahlwerk reinigen Sie mittels einer Bürste oder saugen es aus. Die Pflege des Korpus geht ebenfalls fix von der Hand – ein feuchtes Tuch reicht hier völlig aus. Die eher schlicht anmutende WMF Stelio macht in ihrem Silber-Look dennoch einiges her und lässt sich perfekt vor allem in moderne Küchen integrieren.

Wie sind die Kundenbewertungen bezüglich der WMF Stelio Edition Kaffeemühle?

Aktuell haben 72 Prozent der Käufer die WMF Stelio Kaffeemühle mit 5 Sternen bewertet. Lediglich 7 Prozent der Kunden vergaben nur einen Stern. Der Durchschnitt liegt bei 4,4 von 5 möglichen Sternen.

Kaffeemühlen – Ratgeber, nützliche Tipps und Erfahrungen

Kaffee ist hierzulande nicht nur das beliebteste Heißgetränk. Für viele Liebhaber des schwarzen Goldes ist schon die Zubereitung ein wahres Ritual und ein Ausdruck purer Lebensfreude. Die unterschiedlichen Zubereitungsformen des koffeinhaltigen Getränks mit all seinen Varianten bieten genug Stoff für anregende und leidenschaftliche Diskussionen. Welche Methode schont die Aromen am besten? Kaffeevollautomat oder doch lieber eine Siebträgermaschine? Und vor allem: Welche Kaffeemühle mahlt das optimale Pulver für den Espresso, den Filterkaffee oder die French Press? Fakt ist, dass Kaffeegenießer immer häufiger zu ganzen Bohnen greifen. Um das Optimum an Geschmack und Aroma für ihre Kreationen herauszuholen, ist eine gute Kaffeemühle ein absolutes Must Have. Egal, ob elektrisch betrieben oder manuell.

Im nachfolgenden Ratgeber präsentieren wir fünf beliebte Kaffeemühlen. Wir erläutern die Funktionalität und Ausstattung von elektrischen und manuellen Geräten. In unserem Ratgeber beantworten wir häufig gestellte Fragen und zeigen die Vor- und Nachteile der jeweiligen Ausführungen auf. Wir erläutern wichtige Kaufkriterien, um die Kaufentscheidung zu erleichtern. Abschließend informieren wir über einen möglichen Kaffeemühlen-Test von der Stiftung Warentest und Öko Test.

Kaffeemühlen – welche Betriebsart ist die richtige?

Folgt man den Empfehlungen erfahrener Baristas, wäre für jede Zubereitungsart des beliebten Heißgetränks eine individuelle Kaffeemühle notwendig. Der Grund: Ob für French Press, Filterkaffee oder Espresso – alle Kreationen benötigen einen optimal angepassten Mahlgrad. Klar ist aber auch, dass sich wohl nur die wenigsten Kaffeeliebhaber ein vollständiges Arsenal an Kaffeemühlen in ihre Küche stellen. Einerseits sprengt solch eine Sammlung das Budget, andererseits fehlt es zumeist auch an Platz.

Für den Hausgebrauch hält der Handel mittlerweile zahlreiche exzellente Kaffeemühlen bereit, mit denen sich tolle Mahlergebnisse erzielen lassen. Hier steht nun die Entscheidung bezüglich der Betriebsart an. Kaffeegenießer haben die Wahl zwischen:

• Elektrische Kaffeemühlen
• Manuelle Kaffeemühlen

Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile, auf die wir ebenfalls eingehen.

Die elektrische Kaffeemühle – Bohnen mahlen auf Knopfdruck

Mit einer elektrischen Kaffeemaschine gestaltet sich das Mahlen dank des Strombetriebs komfortabel und unkompliziert. Per Knopfdruck startet das Mahlwerk und zerkleinert die kleinen, ölhaltigen Bohnen nach individuellen Wünschen. Bei nahezu allen modernen Geräten lässt sich der Mahlgrad einstellen. Die verschiedenen Mahlgrade ermöglichen ein präzises Mahlen und somit die Anpassung an die persönlichen Vorstellungen der Kaffeespezialität – egal, ob Espresso, Filterkaffee oder French Press.

Die elektrisch betriebene Mühle eignet sich vor allem für Vieltrinker und all diejenigen, die am frühen Morgen ihr heißes Lieblingsgetränk fix und ohne großen Aufwand zubereiten möchten. Im Handumdrehen verwandelt das Gerät die Bohnen in mehr oder weniger feines Pulver, das jetzt nur noch aufzubrühen ist. Schon zaubert der frische Kaffeeduft jedem Kaffeefreund ein Lächeln auf die Lippen.

Kaffeemühlen mit einem hochwertigen Mahlwerk werkeln enorm präzise und liefern einen gleichmäßig gemahlenen Kaffee. Da sich Mahlwerk und Motor nur geringfügig erhitzen, verändern sich die in den Bohnen enthaltenen Öle nur minimal. Der Kaffee entfaltet sein ursprüngliches Aroma und schmeckt weder bitter noch verbrannt. Die Mühle verarbeitet zudem nur so viele Bohnen wie aktuell nötig, sodass nach jedem Mahlvorgang frischer Kaffee in der Tasse landet.

Was sind die Vor- und Nachteile einer elektrischen Kaffeemühle?

Vorteile

• Umfangreiche Auswahl unterschiedlicher Modelle und Hersteller
• Betriebsbereit auf Knopfdruck
• Kein Aromaverlust beim Mahlen der Bohnen
• Oft präzise Einstellmöglichkeiten beim Mahlgrad und der Kaffeemenge
• Geringer Reinigungsaufwand
• Zumeist geringe Geräuschentwicklung
• Optisch ansprechend und langlebig
• Schneller Wechsel zwischen verschiedenen Bohnensorten möglich

Nachteile

• Stromanschluss erforderlich
• Wenig reisetauglich durch höheres Gewicht

Die manuelle Kaffeemühle – Power durch Muskelkraft

Neben den zahlreichen elektrischen Kaffeemühlen hält der Handel ein umfangreiches Sortiment an manuellen Ausführungen bereit. Die Modelle erfordern ein wenig Muskelkraft für das Zerkleinern der Bohnen – ins Schwitzen geraten Sie während des Prozedere jedoch nicht. Schon das morgendliche Ritual wird zu einem Live-Event und belohnt jeden Kaffeeliebhaber mit dem Duft der frisch gemahlenen Bohnen. Der etwas höhere Zeitaufwand ist perfekt investiert, denn Sie erzielen ein fertiges Produkt auf hohem Niveau.

Bei manuellen Kaffeemühlen trifft oftmals eine ansprechende Optik auf eine vielfältige Funktionalität. Nicht nur als optimaler Kaffeebereiter wissen die schicken Mühlen zu punkten. Dank ihres extraordinären Designs und ihrer Vielfalt an Formen passen die Modelle zu jedem Einrichtungsstil. Die Geräte sind preiswert, schnell einsatzbereit und benötigen keinen Strom. Kaffeeliebhaber profitieren daher auch auf Reisen von den praktischen Kaffeemühlen. Darüber hinaus werkeln sie vergleichbar leise und das charmante Knirschen der Bohnen hebt die Vorfreude auf einen leckeren Kaffee. Hinsichtlich des Geschmacks bestehen keine Unterschiede zu den elektrischen Pendants.

Was sind die Vor- und Nachteile einer manuellen Kaffeemühle?

Vorteile

• Kein Stromanschluss erforderlich
• Einfach zu bedienen
• Unkompliziertes Einstellen
• Kompakte und robuste Bauweise
• Schneller Wechsel zu unterschiedlichen Kaffeebohnen möglich
• Geringer Reinigungsaufwand
• Meist langlebig
• Zumeist optische Hingucker

Nachteile

• Mahlen der Kaffeebohnen erfordert Muskelkraft
• Teils unterschiedliche Homogenität der Mahlergebnisse

Welche Mahlwerke sind in den Kaffeemühlen verbaut?

Ähnlich wie in einem Kaffeevollautomaten verfügen sowohl elektrische als auch manuelle Kaffeemühlen über unterschiedliche Mahlwerke. Dem Herzstück einer jeden Mühle gilt es besondere Aufmerksamkeit zu schenken. Je geringer die Reibung und somit die Hitzeentwicklung, desto gehaltvoller entwickeln sich Geschmack und Aromen des Kaffees. In handelsüblichen Kaffeemühlen befinden sich folgende Mahlwerke:

• Scheibenmahlwerk
• Kegelmahlwerk
• Schlagmahlwerk

Darüber hinaus unterscheiden sich die Mahlwerke in den verwendeten Materialien:

• Mahlwerk aus Edelstahl
• Mahlwerk aus Keramik

Das Scheibenmahlwerk

Bei der Version arbeiten zwei nach innen gewölbte Scheiben gegeneinander. Eine der beiden steht fest, während die andere zumeist durch einen Motor angetrieben wird und rotiert. Zwischen den beiden konkav geformten Mahlscheiben werden die Bohnen zermahlen. Zentrifugalkräfte befördern das Kaffeemehl nach außen. Bis hin zum äußersten Bereich verjüngt sich der Abstand beider Scheiben kontinuierlich und es entsteht in der Folge feinstes Kaffeepulver.

Professionelle Baristas schätzen die Bauweise, da bei hochwertiger Qualität und Verarbeitung der Mahlwerke exzellente Resultate zu erwarten sind. Für den perfekten Genuss sind zwei Faktoren entscheidend:

• Der Durchmesser der Scheiben
• Die Umdrehungsleistung pro Minute

Scheiben mit einem größeren Durchmesser erhitzen sich langsamer. Das kommt insbesondere den Kaffeebohnen zugute. Durch die geringere Wärmeentwicklung verändert sich der Geschmack kaum und die meisten Aromastoffe bleiben erhalten. Dennoch müssen die Mahlwerke in einer Kaffeemühle eine gewisse Umdrehungsleistung erreichen, denn durch ein zu langsames Rotieren lassen sich keine Bohnen zu ordentlichem Kaffeepulver verarbeiten. Handelsübliche Ausführungen schaffen zwischen 800 und 1300 Umdrehungen pro Minute. Damit letztlich auch eine exzellente Kaffeekreation in der Tasse landet, raten wir dazu, die Richtwerte einzuhalten.

Das Kegelmahlwerk

Bezüglich des Funktionsprinzips unterscheiden sich Kaffeemühlen mit einem Kegelmahlwerk nicht sonderlich von ihren Pendants mit einem Scheibenmahlwerk. Die Art des Mahlwerks besteht aus einem rotierenden Kegel sowie einem feststehenden Ring und ähnelt einem Trichter. Nach dem Einfüllen durchlaufen die Bohnen den Kegel vom breiten zum schmalen Ende. Das Mahlwerk mahlt die Bohnen bis hin zur Spitze immer feiner. Im Vergleich zu einem Scheibenmahlwerk erfolgt der Transport des Kaffeemehls nicht durch die Zentrifugalkraft zur Seite, sondern durch die Schwerkraft nach unten. Zum guten Schluss gelangt das gemahlene Pulver in das Auffangbehältnis der Kaffeemühle.

Kegelmahlwerke werkeln sehr leise und lediglich mit einer Drehzahl von rund 400 Umdrehungen pro Minute. Der Vorgang ist besonders aromaschonend und sorgt für ein perfektes Kaffeepulver. Die vergleichbar preiswerte Mahlwerksart findet sich aufgrund ihrer kompakten Bauweise in zahlreichen elektrischen und manuellen Kaffeemühlen.

Das Schlagmahlwerk

Im unteren Preissegment finden sich oft Schlagmahlwerke in den Kaffeemühlen. Professionelle Baristas sind davon nicht sonderlich angetan, denn die Ausführungen arbeiten ähnlich wie ein Standmixer. Zwei Messer drehen auf einem Messerblock und schreddern die Bohnen eher zufällig – statt sie fein zu mahlen. Meist zeigt sich somit ein eher wenig homogenes Mahlergebnis.

Das Mahlwerk aus Edelstahl

Mahlwerkzeuge aus Edelstahl sind robust, langlebig und arbeiten zuverlässig. Oft stellte jedoch die durchaus übermäßige Lautstärke für viele Nutzer ein Problem dar. Dahingehend reagierten diverse Hersteller moderner Kaffeemühlen nun und sorgen mit einer guten Isolierung für eine gedämpfte Geräuschkulisse. Metall erhitzt sich allerdings recht schnell. Wir empfehlen daher auf Kegel oder Scheiben zurückzugreifen, die das Mahlen zügig erledigen. So bleiben die guten Aromen aus den Bohnen erhalten.

Das Mahlwerk aus Keramik

Keramikmahlwerke sind elegant und stehen für ein schnelles und gutes Mahlergebnis. Dank der Materialbeschaffenheit entwickeln sie eine deutlich geringere Hitze und sind somit aromafreundlich. Darüber hinaus setzen sich bei hochwertigen Ausführungen keine Mahlrückstände und Öle daran fest. Sie profitieren daher von einem geringen Reinigungsaufwand. Sobald allerdings ein harter Fremdkörper beim Mahlvorgang auf das Keramikmahlwerk trifft, kann dabei leicht etwas von dem Werkstoff abplatzen. Preislich bewegen sich die Modelle über ihren Pendants aus Stahl.

Espressomio-Extra-Tipp: Die Qualität des Mahlwerks ist ein essenzielles Kriterium beim Kauf einer Kaffeemühle. Während Top-Produkte auch bei intensiver Beanspruchung lange halten und ohne Leistungsverlust ihre Aufgabe erledigen, gehen minderwertige Ausführungen deutlich schneller kaputt.

 

Die wichtigsten Kaufkriterien – welche Kaffeemühlen sind empfehlenswert?

Wie bei allen Haushaltsgeräten ist eine exzellente Qualität auch bei Kaffeemühlen ein wesentlicher Faktor – unerheblich ob elektrisch oder manuell. Gute Geräte überzeugen durch Langlebigkeit auch bei intensiver Nutzung und liefern ausgezeichnete Mahlergebnisse. Die Mühlen variieren modellabhängig hinsichtlich ihrer Funktionalität, des Designs, der Bedienbarkeit und der Features. Entscheidend für die Anschaffung der neuen Errungenschaft ist es, dass sämtliche Komponenten optimal miteinander harmonieren und durch ein perfektes Gesamtergebnis überzeugen. Nachfolgend präsentieren wir die wichtigsten Kaufkriterien, die jede Kaffeemühle idealerweise auf sich vereinen sollte:

• Stufenlose Regulierung des Mahlgrades
• Geringer Totraum
• Möglichst geringe Aufheizung
• Einfache Bedienung

Stufenlose Regulierung des Mahlgrades

Ob Espresso, Filterkaffee oder French Press – jede Kaffeespezialität verlangt einen unterschiedlichen Mahlgrad. Bei den meisten handelsüblichen Kaffeemühlen lässt sich dieser individuell und stufenlos regulieren. Während bei konventionellem Filterkaffee die Bohnen grobkörnig zu mahlen sind, gilt es für den typischen Espresso ein besonders feines Mahlgut zu kreieren. Die unterschiedlichen Einstellungsmöglichkeiten des Mahlgrades stehen gleichermaßen bei elektrischen und manuellen Kaffeemühlen zur Verfügung.

Geringer Totraum

Altes Kaffeemehl, das sich rund um das Mahlwerk und im Gehäuse üblicherweise ansammelt, beeinflusst den perfekten Kaffeegenuss in hohem Maß negativ. Es ist also zu beachten, dass der Totraum der neuen Kaffeemühle so klein wie möglich ist. So fließt nach dem Mahlen stets frischer Kaffee aus dem Vollautomaten oder dem Siebträger.

Möglichst geringe Aufheizung

Ein ebenfalls wichtiges Kriterium ist das Aufheizen von Motor und Mahlwerk der Kaffeemühle. Hier ist die Mahlleistung ein entscheidender Faktor. Kundenfreundliche Hersteller zeigen hier Transparenz und deklarieren das Detail auf ihren Produkten.

Espressomio-Extra-Tipp: Bei hochwertigen Kaffeemühlen deklarieren die Hersteller die Mahlleistung durch die Angaben Gramm-Pulver, die pro Sekunde in dem Auffangbehältnis landet. Je mehr Kaffeepulver die Mühle pro Sekunde schafft, desto kürzer der Mahlvorgang. Dadurch entsteht eine geringere Reibungshitze und das Aroma der Bohnen bleibt besser geschützt.

Einfache Bedienung

Bei Handmühlen gibt es in Sachen Bedienung keine nennenswerten Optionen und Erleichterungen. Hier ist immer ein wenig manuelle Power von Hand gefragt. Die Möglichkeiten bei elektrischen Kaffeemühlen sind durchaus umfangreich. Insbesondere am frühen Morgen, unmittelbar nach dem Aufstehen, verspüren Sie sicherlich nur wenig Lust, erst unzählige Einstellungen vornehmen zu müssen. Daher ist eine unkomplizierte Handhabung durchaus ratsam.

Kaffeemühlen – worauf sonst noch achten?

Nun haben Sie bereits diverse Informationen über die unterschiedlichen Ausführungen der Kaffeemühlen erfahren und kennen deren wichtigsten Eigenschaften. Darüber hinaus gehen wir nun auf einige weitere Aspekte ein, die für den Kauf eines neuen Gerätes ebenfalls essenziell sind:

• Der Preis
• Die Marke
• Die Einstellungsmöglichkeiten

Was kostet eine gute Hand-Kaffeemühle

Die Preise unterscheiden sich sowohl bei manuellen als auch elektrischen Kaffeemühlen teils deutlich. Günstige Handmühlen sind bereits für etwa 10 bis 15 Euro erhältlich. Zwar sind die Anschaffungskosten nicht zwingend ein Kriterium für minderwertige Produkte – dennoch raten wir vom Kauf besonders preiswerter Ausführungen ab. Die Mühlen sind nicht selten mangelhaft verarbeitet und liefern vergleichbar weniger gute Mahlergebnisse. Für hochwertige und zugleich bezahlbare Modelle sollten Sie zwischen 40 und 120 Euro kalkulieren. Luxus-Mühlen liegen deutlich darüber und kosten 200 Euro und mehr.

Was kostet eine gute elektrische Kaffeemühle?

Das Angebot elektrischer Kaffeemühlen ist riesig. Doch auch hier gibt es gravierende Preisunterschiede. Im unteren Preissegment bewegen sich die Modelle bei rund 20 bis 35 Euro. Einige zusätzliche Ausstattungsmerkmale und hochwertige Materialien verteuern die Geräte entsprechend. So belaufen sich die Kosten für derartige Mühlen zwischen 100 und 200 Euro. Top-Geräte können durchaus mit 300 bis 450 Euro zu Buche schlagen. Und wer sich ins Luxus-Segment begeben möchte, muss mit einem vierstelligen Betrag rechnen.

Welche Marke ist bei Kaffeemühlen empfehlenswert?

Der Handel bietet ein umfangreiches Produktsortiment und vielschichtige Varianten an elektrischen und manuellen Kaffeemühlen. Manche Geräte kommen vergleichbar puristisch daher, andere wiederum verfügen über jede Menge Features und bestechen durch ein einzigartiges Design. Doch aus welchem Grund sollten Sie bevorzugt auf Mühlen zuverlässiger und namhafter Marken setzen? Zumeist überzeugen Markenprodukte durch hochwertige Materialien, eine ausgezeichnete Verarbeitung sowie eine lange Lebensdauer. Renommierte Hersteller punkten zudem mit einem perfekten Service und bieten auch nach vielen Jahren die passenden Ersatzteile für Ihre Kaffeemühle.

Im mittleren Preissegment zählen beliebte Marken wie Rommelsbacher, Bosch, Melitta oder Groeneberg zu den Favoriten vieler Verbraucher. Wohlklingende Namen wie Graef, Baratza, DeLonghi, Sage, Hario oder Moccamaster spielen da schon eine Liga höher. Im Luxusbereich finden Sie bekannte Marken wie Fellow Old Brew, Eureka, Anfim, Mahlkönig, Macap, Crem und Stalgast.

Kaffeemühlen – den Mahlgrad richtig einstellen

Nach Meinung professioneller Baristas und der Stiftung Warentest müssten Sie Ihre Kaffeemühle bei jeder neuen Packung Kaffeebohnen neu justieren. Oder gleich mehrere Mühlen in den Schrank stellen. Das klingt ein wenig skurril – und es macht auch nahezu niemand. Doch bereits geringste Unterschiede beim Röstgrad verändern das Aussehen und die Konsistenz des Kaffeepulvers. So füllt beispielsweise das Kaffeemehl schneller oder langsamer in das Auffangbehältnis und das Pulver kommt gröber oder feiner aus der Mühle. Und all das, ohne die Einstellung zu verändern.

Damit French Press, Filterkaffee und Espresso auch so gut schmecken wie in einer italienischen Bar, ist die richtige Einstellung des Mahlgrades von großer Bedeutung. Die Optimierung nimmt durchaus viel Zeit in Anspruch. Als Belohnung gibt es dann aber eine hervorragende Kaffeespezialität.

Filterkaffee:

Ein perfekter Filterkaffee und ein exzellenter French Press gelingen mit einem mittleren Mahlgrad. Es bedarf allerdings ein wenig Übung, bis die perfekte Einstellung gelingt. Experimentieren ist daher durchaus erlaubt. An modernen Kaffeemühlen wählen Sie idealerweise die mittlere Stufe auf der sichtbaren Skala. Rauscht das Wasser beim Aufbrühen recht zügig durch, ist der Mahlgrad zu grob. Geschieht auch nach einiger Zeit nichts, so ist das Pulver zu fein.

Espresso:

Die optimale Regulierung für einen Espresso ist noch etwas komplizierter. Für den kleinen Schwarzen benötigen wir generell fein gemahlenes Kaffeemehl. Das bedeutet nicht zwangsläufig, dass die Kaffeemühle auf die kleinstmögliche Einstellung zu kalibrieren ist. Je nach Modell und Hersteller bestehen durchaus gravierende Unterschiede. Auch hier gilt: Immer wieder ausprobieren.

Ist das Pulver zu fein, gelangt es eher klumpig und mit größeren Pausen in das Auffangbehältnis. Ist der Mahlgrad zu grob, geht es hingegen sowohl in der Mühle als auch beim Espressobezug in der Kaffeemaschine viel zu schnell. Das ansonsten doch recht starke Heißgetränk ist nun vergleichbar dünn und wässrig. Die Crema ist kaum erkennbar, sodass der Kreation die Bezeichnung Espresso nicht wirklich verdient.

Espressomio-Sonder-Tipp: Bei elektrischen Kaffeemühlen raten wird dazu, den Mahlgrad während des Betriebs zu verstellen. Erst nach den Brühvorgängen greift die neue Regulierung. Sie erkennen den Unterschied bei der Geschwindigkeit beim Mahlvorgang und der Körnung des Kaffeepulvers.

Kaffeemühlen  wie reinigen?

In manuellen oder elektrischen Kaffeemühlen sammelt sich im Vergleich zu einer Kaffeemaschine oder einem Vollautomaten mit Mahlwerk zwar weniger Schmutz an. Dennoch sondern die Bohnen bei jedem Vorgang Öl ab, das zur Verunreinigung und Geschmacksveränderungen führen kann. Das Fett wird ranzig und verleiht dem Heißgetränk meist einen sehr bitteren Geschmack. Daher zählt eine regelmäßige Reinigung zu den Pflichtaufgaben aller Kaffeeliebhaber. Zwei Möglichkeiten stehen zur Verfügung:

Reinigung mit speziellen Pflegemitteln

Zum einen gibt es spezielle Reinigungsgranulate oder Tabletten für die Mühle. Per Knopfdruck übernehmen die Mittel die Arbeit und erledigen Aufgabe meist zuverlässig und schnell. Die Säuberungsaktion ist für all diejenigen vorteilhaft, die den Ausbau des Mahlwerks scheuen und dennoch einen perfekten Kaffeegenuss lieben.

1. Reinigung nach der DIY-Methode

Alternativ lässt sich das Mahlwerk auch in seine Bestandteile zerlegen. Auf den ersten Blick erscheint der Ausbau kompliziert. Doch tatsächlich ist das kein Hexenwerk. Dank gut durchdachter Konzeption funktioniert das Auseinandernehmen der jeweiligen Bauteile von Scheibe oder Kegel recht unproblematisch. Die Reinigung der Komponenten erfolgt mit klarem Wasser. Die Pulverreste im Inneren der Mühle können sie mit einem Staubsauger gründlich entfernen. Die Option ist gründlicher und preiswerter als die Variante mittels Reinigungsgranulat.

Achtung! Recht häufig wird der Bohnenbehälter bei der Säuberung einfach vergessen. Dabei sammeln sich hier am schnellsten Fette an und verursachen einen unappetitlichen Schmierfilm. Ein feuchtes Tuch reicht nicht für die Reinigung aus. Chemiefreie Seifen und Spülmittel befreien das Behältnis von den Ölen – ohne den Geschmack des Kaffees zu verändern. Vor dem erneuten Einsetzen gut trocknen lassen, damit sich kein Schimmel oder andere Schadstoffe bilden.

FAQ – häufig gestellte Fragen

Was bedeutet eigentlich Röstung?

Geht es um Kaffee, so fällt oft der Begriff „Röstung“. Der Vorgang bezeichnet die trockene Erhitzung von Lebensmitteln, denen durch das Verfahren die Feuchtigkeit entzogen wird. Dadurch ändern sich einerseits der Geschmack und die Farbe der Stoffe. Zum anderen bilden sich spezielle Aromen und Bitterstoffe. Kaffeebohnen verlieren so zwischen 15 und 20 Prozent ihrer Feuchtigkeit. In der Folge wechselt die Konsistenz von vormals elastisch zu hart und spröde. So lassen sich die Bohnen in Kaffeemühlen zu einem perfekten Pulver mahlen.

Es wird zwischen heller und dunkler Röstung unterschieden. Baristas sprechen in dem Zusammenhang von Veredelung. Bei der erstgenannten Option entsteht ein leicht säuerlicher, jedoch weniger bitterer Geschmack. Der Säuregehalt von dunkel gerösteten Bohnen ist erheblich geringer. Geschmacklich variiert die Röstung von zart rauchig bis leicht bitter. Kaffeebohnen mit einem hohen Anteil an Bitterstoffen eignen sich bevorzugt für den beliebten kleinen Muntermacher – den Espresso.

Welche Bohnen für die Kaffeemühle verwenden?

Für jeden Barista steht die Kaffeebohne ganz oben auf der Agenda. Nur hochwertige Produkte sind die Garanten für einen exzellenten Kaffeegenuss. Selbst der Rolls Royce unter den Kaffeemühlen schafft es nicht, minderwertige Bohnen in eine aromatische und wohlschmeckende Kaffeespezialität zu verwandeln. Produkte vom Discounter eignen sich somit eher weniger für ein leckeres Heißgetränk. Unsere Experten von Espressomio sprechen allerdings keine Empfehlung für die eine bestimmte Bohnensorte aus, da jeder Kaffeefreund über einen individuellen Geschmack und persönliche Vorlieben verfügt.

Warum Kaffeebohnen und nicht einfach gemahlenen Kaffee kaufen?

Gemahlener Kaffee ist zumeist deutlich preiswerter und bei der Kaffeezubereitung zeitsparender. Unmittelbar nach dem öffnen der Vakuumverpackung verlieren die Produkte schnell an Aroma. Der Grund liegt in der hohen Licht- und Temperaturempfindlichkeit des Pulvers. Selbst bei einer sachgerechten Lagerung kann das Kaffeemehl nicht mit den ganzen Bohnen mithalten. Frisch und unmittelbar vor dem Aufbrühen in die Kaffeemühle gegeben, entwickeln sie den perfekten Geschmack. Darüber hinaus lassen sich Kaffeebohnen besser und länger aufbewahren, ohne an Aroma zu verlieren. Trotz des geringfügig höheren Anschaffungspreises raten wir zum Kauf einer hochwertigen Röstmischung. So kreieren Sie eine exzellente Kaffeespezialität und erfreuen sich an einem einzigartigen Genuss.

Was ist der Totraum bei Kaffeemühlen?

Während des Mahlvorgangs legt das Kaffeepulver in der Mühle vom Mahlwerk bis hin zum Auswurf eine gewisse Strecke zurück. Mit schöner Regelmäßigkeit sammelt rund um die Mahlscheiben und im Gehäuse zwischen 5 und 10 Gramm Mahlgut an. Je größer die Scheiben und Mahlkammer, desto höher der Anteil an Restpulver. Der Raum wird als Totraum bezeichnet. Beim nächsten Mahlvorgang mischen sich die Mehlreste mit dem frischen Pulver. Das beeinträchtigt erheblich den Geschmack und führt zu längeren Durchlaufzeiten. Wir raten daher, die Kaffeemühle nach jeder Anwendung gründlich zu reinigen. So bleiben das Aroma und die Frische des schwarzen Goldes bei jedem Brühvorgang erhalten.

Gibt es einen Kaffeemühlen Test von der Stiftung Warentest?

Die Stiftung Warentest veröffentlichte im November 2019 einen Kaffeemühlen-Test. Das renommierte Verbraucherportal nahm 15 Kaffeemühlen detailliert unter die Lupe. Es waren neun Mühlen mit Mahlwerk und sechs Modelle mit Schlagmessern. Den Fokus legten die Experten dabei auf folgende Kriterien:

• Mahlen (50 Prozent)
• Handhabung (35 Prozent)
• Haltbarkeit (10 Prozent)
• Lautstärke (5 Prozent)

Die Tester erkannten deutliche Unterschiede in Sachen Haltbarkeit und bei der Handhabung. Die Noten lagen zwischen „gut“ und „mangelhaft“. Auf dem Siegertreppchen landete die Kaffeemühle CM 800 des Herstellers Graef. Den detaillierten Test und die einzelnen Testergebnisse lesen Sie an dieser Stelle kostenpflichtig nach.

Gibt es einen Kaffeemühlen Test von Öko Test?

Bislang hat sich die bei den Verbrauchern beliebte Verbraucherorganisation Öko Test noch nicht mit den Kaffeemühlen befasst. Sobald das Portal einen Kaffeemühlen-Test veröffentlicht, erfahren Sie das Ergebnis bei Espressomio.

Unser Fazit – welche Kaffeemühle für den Heimgebrauch kaufen?

Folgt man der Meinung professioneller Baristas und dem Rat der Experten von Espressomio, so ist eine hochwertige Kaffeemühle ebenso wichtig wie eine gute Kaffeebohne. Die Geräte mahlen die Bohnen für einen Filterkaffee, einen Espresso oder einen French Press genauso, wie Sie es wünschen.

Ob eine schicke Handmühle oder die moderne elektrische Variante – die Entscheidung liegt in Ihren Händen. Wir raten dazu, das Augenmerk auf die individuellen Anforderungen und den persönlichen Bedarf zu richten. Darüber hinaus spielt auch das Budget eine gewichtige Rolle. Daher muss es nicht unbedingt ein Modell für eine vierstellige Summe sein. Auch preiswerte Modelle leisten gute Dienste und liefern perfekte Mahlergebnisse. Sobald Sie sich für eine Kaffeemühle entscheiden, die optimal zu Ihnen passt, dürfen Sie von einer lohnenswerten Investition ausgehen. So zaubern Sie auf Knopfdruck oder mit manueller Power exakt die Körnung für Ihre Kaffeespezialität, die das beliebte Heißgetränk benötigt.

Von der manuellen zur elektrischen Kaffeemühle – ein kurzer Blick in die Geschichte der Kaffeemühle

Viele Leser unseres Espressomio-Ratgebers haben sicherlich noch beste Erinnerungen die gute alte Zeit. Eine Zeit, in der die Großmutter ihre Handkaffeemühle aus dem Schrank holte, um Kaffeebohnen zu feinstem Pulver zu mahlen. Auch, wenn sich die Entwicklung nicht aufhalten ließ und elektrische Kaffeemühlen in den meisten Haushalten Einzug hielten – Kaffeeliebhaber wissen die nostalgischen Mühlen immer noch zu schätzen.

Stößel und Mörser aus Stein

Betrachtet man die langjährige Historie unverzichtbaren Haushaltsgeräte, so belegen architektonische Funde um 3500 vor Christus die Existenz der ersten Handmühlen aus Stein. Die Menschen der Antike hatten erkannt, dass sich zerkleinerte Nahrung deutlich einfacher zubereiten lässt. In der Ära des Römischen Reichs entstanden Mühlen mit einer Handkurbel. Allerdings kannte zu dieser Zeit das wunderbare schwarze Gold noch niemand. Erst Jahrtausende später nutzen Menschen im arabischen Raum und Osmanischen Reich Stößel und Mörser zur Zerkleinerung von Kaffeebohnen ein. Den vergleichbar grob zerstoßenen Kaffee kochten die Menschen mit Zucker auf. So entstand ein süßes Heißgetränk, das vielen unter dem Namen Mokka bekannt ist.

Die ersten handbetriebenen Kaffeemühlen

Erst als der Kaffee nach Europa kam, veränderte sich auch die Art des Mahlens. Das mühselige Zerkleinern mittels eines Stößels hatte ein Ende. Die ersten handbetriebenen Kaffeemühlen übernahmen die Arbeit. Schon zu Anfang des 18. Jahrhunderts fanden die Geräte erstmalig urkundliche Erwähnung. Allerdings waren die Mühlen weit davon entfernt, feinstes Kaffeemehl zu produzieren.

Die erste Handmühle mit Kegelmahlwerk

Mit der Zeit stieg die Nachfrage nach Kaffee weltweit kontinuierlich an. Tüftler und Ingenieure nahmen die Herausforderung an und entwickelten die Mühlen ständig weiter. Ende des 19. Jahrhunderts brachte der Hersteller die erste Handmühle mit einem Kegelmahlwerk auf den Markt. Damit gelang es erstmalig, das wertvolle Aroma der Bohnen weitestgehend zu erhalten.

Elektrische Kaffeemühlen

Für die industrielle Verarbeitung oder in der Gastronomie eigneten sich die Produkte jedoch nicht – zu großer Aufwand, zu geringe Effektivität. So konstruierten findige Ingenieure Walzen und Scheibenmahlwerke für elektrische Kaffeemühlen. Die Entwicklung der Produkte war nun nicht mehr aufzuhalten. Heute finden wir eine Vielzahl manueller und elektrischer Kaffeemühlen, die perfekte Mahlergebnisse für einen gehaltvollen Kaffee liefern.